Geschäftsbericht2020
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Mann hilft bewusstloser Frau (Foto)

Partnerschaft mit dem Schweizerischen Roten KreuzFür eine gesunde Schweiz engagiert

Frau auf Krankentrage (Foto)

Just als unsere Partnerschaft mit dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) lanciert werden sollte, erfasste die globale Pandemie die Schweiz. Klar, wollten wir dem SRK möglichst rasch Unterstützung bieten. Innert Kürze spendete Helsana dem SRK eine Million Franken.

Die Hälfte der Spende verwendete das SRK für die Beschaffung von Gesichtsmasken. Diese kamen insbesondere Pflegenden und Freiwilligen zugute, die Risikopatienten und kranke Menschen betreuten. Die andere Hälfte des gespendeten Betrages floss in inländische Unterstützungsangebote im Zusammenhang mit Corona. Das SRK konnte so schnell und unbürokratisch Menschen helfen, die aufgrund der Coronakrise in finanzielle Not geraten waren. Sie erhielten bis zu tausend Franken pro Monat für lebensnotwendige Ausgaben.

Zudem unterstützte Helsana das SRK personell: Helsana-Mitarbeitende mit medizinischem Hintergrund arbeiteten im Corona-Testzentrum in Bern mit. Eine der Helsana-Mitarbeitenden war Corinne Winkelmann. Sie meldete sich für einen Einsatz im neuen Drive-in-Testzentrum umgehend. «Für mich war sofort klar, dass ich helfen möchte», sagt sie. Corinne Winkelmann ist seit 2008 bei Helsana tätig. Zuvor hatte sie als Pflegefachfrau HF gearbeitet. Im Corona-Zentrum assistierte sie bei der Entnahme von Proben und verpackte sie fachgerecht fürs Labor. Im September lancierten wir wie geplant die Kampagne zum Thema Erste Hilfe.

Lesen Sie hier mehr über die Partnerschaft mit dem Schweizerischen Roten Kreuz

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Kampagne Erste Hilfe

Was tun, wenn jemand einen medizinischen Notfall erleidet? Eine Studie im Auftrag des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) und Helsana lässt aufhorchen: Die Hälfte der Bevölkerung fühlt sich in Notfallsituationen und bei Erste-Hilfe-Massnahmen unsicher. Grund dafür ist fehlendes oder veraltetes Wissen. Kein Wunder: Viele der Befragten geben an, dass ihr letzter Erste-Hilfe-Kurs Jahre oder Jahrzehnte zurückliegt oder sie noch gar nie einen absolviert haben.

Frauen bei der Herzmassage (Foto)

Möglichst viele Menschen sollen Erste Hilfe leisten können. Dafür setzen sich Helsana und das Schweizerische Rote Kreuz ein.

Mann leistet Erste Hilfe (Foto)

Gerade bei einem medizinischen Notfall muss rasch gehandelt werden. Es gilt, bei dem erkrankten oder verunfallten Menschen Erste Hilfe zu leisten und die Zeit, bis professionelle medizinische Hilfe übernimmt, zu überbrücken. Mit Erster Hilfe kann man gesundheitliche Schäden abwenden, verringern oder gar Leben retten.

Lesen Sie hier mehr zur Studie «Was tun im Notfall» von SRK und Helsana

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Rasch handeln zählt

Seit geraumer Zeit lernt man in Erste-Hilfe-Kursen, wie man einen Defibrillator richtig anwendet. Solche Geräte für den Notfall gibt es heute überall: in öffentlichen Gebäuden und Geschäftshäusern ebenso wie in Bahnhöfen oder Bergstationen. Dennoch trauen sich viele Menschen nicht, einen Defibrillator im Ernstfall anzuwenden. Dabei ist es kinderleicht. Man muss nur den Koffer öffnen. Dann wird einem Schritt für Schritt erklärt, was zu tun ist. Schaden anrichten kann man mit dem Gerät nicht, im Gegenteil: Man kann damit nur Leben retten.

Erfahren Sie mehr über die Bedienung eines Defibrillators.

Sanitäter betötigt Defibrillator (Foto)

Reanimieren mit Defibrillator (AED)

AED ist die Abkürzung für automatisierter externer Defibrillator. Es ist ein medizinisches Gerät zur Unterstützung der Wiederbelebung einer Person mit Herz-Kreislauf-Stillstand. Dabei kann nichts passieren: Der Defibrillator analysiert, ob ein Stromstoss überhaupt notwendig ist. Auch Kinder ab circa 8 Jahren oder ab 25 Kilogramm Körpergewicht können damit wiederbelebt werden.

1. Defibrillator holen

Sind mehrere Ersthelfer vor Ort, holt eine Person nach dem Notruf den Defibrillator, während die anderen die Thoraxkompressionen ohne Unterbrechung durchführen. Defibrillator einschalten und den Anweisungen folgen.

2. Brustkorb freimachen

Zum Platzieren der Elektroden den Brustkorb freimachen.

3. Elektroden aufkleben

Eine auf der rechten Brustseite des Patienten unterhalb des Schlüsselbeins, die andere auf den linken Rippenbogen. Die Thoraxkompressionen sollen während des Aufklebens der Elektroden mit kurzen Unterbrüchen weitergeführt werden.

4. Den Anweisungen folgen

Das weitere Vorgehen begleitet der Defibrillator mit klaren Sprachanweisungen.

«Bist du bereit?»

Zusammen mit dem SRK startete Helsana im September 2020 eine breit angelegte Kampagne auf allen Kanälen rund um Erste Hilfe. Ziel ist, das Wissen zu erhöhen sowie den Mut zur Hilfe zu stärken. Damit jeder und jede Einzelne im Ernstfall Leben retten kann. Im Zusammenhang mit der Kampagne kommunizierten wir die Themen rund um die Erste Hilfe auf allen Kanälen. Folgendes Quiz erschien auf Helsana+.

Mann ruft Rettungsdienst (Foto)Defibrillator (Foto)Puls nehmen (Foto)Frau hilft Mann (Foto)Frau auf Krankentrage mit Sanitäter (Foto)
Machen Sie den Test.

Hätten Sie die richtigen Antworten gewusst?

Eine Person liegt am Boden. Sie scheint nicht zu atmen und bewusstlos zu sein. Welche Notrufnummer wählen Sie?

In der Bergstation einer Seilbahn hängt ein Defibrillator an der Wand. Wer darf dieses Gerät nutzen?

Um wie viel Prozent sinken die Überlebenschancen eines Patienten oder einer Patientin mit Herzkreislaufstillstand, wenn keine Hilfe geleistet wird?

Keine typischen Symptome eines Hirnschlags sind?

Wann kann sich ein Laie in der Schweiz strafbar machen?

Helsana zahlt neu Beiträge an Erste-Hilfe-Kurse

Für Kundinnen und Kunden der Completa-Zusatzversicherung beteiligt sich Helsana mit 75 Prozent oder bis maximal zweihundert Franken pro Kalenderjahr an den Kosten ausgewählter Kurse des Schweizerischen Samariterbunds, einer Rettungsorganisation des SRK.

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Für den diplomierten Pflegefachmann Leonardo Bucci ist rasches Handeln Teil seines Jobs. Das bewies er auch in seiner Freizeit: Er reanimierte einen Mann im Tram.

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